Mein Ansatz

Was ist Systemische Psychotherapie?

Die Systemische Psychotherapie ist eine vom Österreichischen Ministerium für Gesundheit anerkannte psychotherapeutische Schule. Sie hat sich ursprünglich aus der Systemischen Familientherapie heraus entwickelt. Längst arbeiten wir "Systemikerinnen" aber nicht mehr nur im Familiensetting, sondern auch mit Einzelpersonen und Paaren.

Was bedeutet es, "systemisch" zu arbeiten?

Als Systemikerinnen sehen wir Wohlbefinden und Lebensqualität eines Menschen immer in Zusammenhang mit seinem Umfeld. Es wird also das Individuum nie isoliert von seinem Lebensumfeld betrachtet, sondern immer im Großen Ganzen erfasst. Unter einem System verstehen wir etwa die Familie, die Partnerschaft und den Arbeitsplatz. Man achtet hier stark auf Bindungsmuster und auf Interaktionen. Neben äußeren Systemen gibt es natürlich auch innere Systeme in der Psyche jedes Menschen, mit denen wir uns auseinandersetzen.

Welche Haltung haben systemische Familientherapeutinnen?

Systemische Psychotherapie ist reich an Methoden, Werkzeugen und Interventionen. Ungeachtet dessen zeichnet sich diese Schule durch eine besondere innere Haltung aus: Als systemische Psychotherapeutinnen handeln wir im Wissen, dass jeder Mensch die Lösung für seine Anliegen in sich trägt. Wir suchen stets nach Ressourcen. D.h. wir fragen nicht, was die Probleme und Defizite sind, sondern welche Ideen und Möglichkeiten die Klienten für Lösungen mitbringen. Wir begegnen den Menschen stets mit Wertschätzung, Offenheit und Empathie. Wert- und vorurteilsfrei.

Welche Leitideen gibt es im Systemischen?

Gesundheit und Krankheit eines Menschen werden immer kontextabhängig verstanden.

Es erfolgt eine wichtige Unterscheidung zwischen "sein" und "sich verhalten". Kein Mensch "ist" per se gut/schlecht/gesund/krank/ etc. Er/Sie "verhält" sich so.

Wir gehen davon aus, dass Probleme grundsätzlich durch kommunikative Phänomene entstehen und paradoxerweise dadurch auch aufrecht erhalten werden. Das gilt natürlich für Familien und Paare ebenso wie im beruflichen Kontext.

Als Systemikerinnen sind wir Konstruktivistinnen. Das bedeutet: Jeder Mensch schafft sich Realität und Wirklichkeit aufgrund seiner individuellen Prägungen, Muster, Glaubenssätzen und Anschauungen.

Jeder Mensch hat Ressourcen. Diese suchen wir ganz bewusst, um sie als Grundlage für mögliche Lösungen zu verwenden.

Wir vertreten die Idee, dass jeder Mensch selbstbestimmt ist und die Lösungen für seine Probleme schon sich trägt.

Als systemische Therapeutinnen begegnen wir unseren Klientinnen stets mit Wertschätzung und einer Haltung von Offenheit und Empathie. Vorurteils- und wertfrei.

Mögliche Themen

Depression

Ängste

Stressbewältigung

Burnout

Krise & Veränderung

Beruf & Arbeitsleben

Schule & Studium

Gesundheit

Liebe & Beziehung

Sexualität

Mutter-Sein / Vater-Sein

gemeinsame Elternschaft

Familienleben

Spezifische Frauenthemen

Spiritualität

Trauer

Lebensübergänge

wichtige Entscheidungen